Im abschließenden Testspiel, also der Generalprobe vor dem Sachsenpokal, lieferten die Bornaerinnen eine völlig indiskutable Leistung ab. Logische Konsequenz war der 24:26 Satzverlust im zweiten Durchgang gegen den Tabellenführer der 1. Bezirksklasse Leipzig. Genützt hat das Spiel somit lediglich dem USC Leipzig. Die Spielerinnen von Trainer Jens Hübel dürfen sich über einen Satzgewinn gegen einen Sachsenligisten freuen. Ihre Vorstellung war jederzeit beherzt und mit zunehmender Spieldauer immer selbstbewusster. Aufbauarbeit leistete der SVE mit zahlreichen Patzern in Annahme und Feldabwehr sowie einem inkonsequenten Angriffsverhalten. Die Leipzigerinnen konnten sich mehr und mehr am Netz behaupten, setzten auch im Block zunehmend Akzente. USC-Trainer Hübel ist mit dieser guten Leistung sicherlich sehr zufrieden. Die großen Verlierer dieser Partie sind somit die Bornaerinnen, die sich über den letztlich dennoch klaren 3:1 Sieg nicht wirklich freuen konnten. Die Kommunikation hat nicht gestimmt, alle standen sich auf dem Feld im Weg. Irgendwann resignierte auch der letzte Hoffnungsträger und senkte den Kopf zum Boden. Vielleicht lag es auch an der Hiobsbotschaft im Vorfeld, denn Coach Sebastian Schroth muss nun auch auf Christin Bobilow verzichten. Die Mittelblockerin wird aufgrund einer Erkrankung länger als geplant ausfallen. Somit startet am Samstag ein absoluter Mini-Kader in die Landeshauptstadt nach Dresden. Trainer Schroth ist dennoch überzeugt, dass die verbleibende Truppe stark genug ist um gegen den Dresdner SSV II und TuS Dippoldiswalde zu bestehen. Die gestrige Leistung bleibt hoffentlich nur ein Ausrutscher und am Samstag zeigt das Team um Kapitänin Maxi Klupsch eine Trotzreaktion. Diese ist langsam aber sicher bitter nötig!